03.04.2023

"Omi! Ich hab den Job!"

Hallo zusammen,

ich freue mich sehr, euch mitteilen zu können, dass ich erfolgreich einen Job gefunden habe. (Tatsächlich nicht über die Plattform, aus dessen Werbung ich den Titel des heutigen Posts habe. Shoutout an Lena für die Idee!) Was für eine Erleichterung! Ich hatte echt etwas Bedenken, ob ich es schaffe, direkt nach dem Studium Arbeit zu finden. Eine Lücke ist natürlich keine Schande, aber ich wollte schon lieber direkt loslegen. Aber man weiß ja nie, ob und wann die Bewerbung angesehen wird und wie lange der Bewerbungsprozess dauert. But I did it!

Im Bachelor habe ich Anglistik und Kommunikationswissenschaft studiert, im Master Angewandte Sprachwissenschaft. Die Frage "Und was wird man damit?" habe ich in den letzten Jahren schon sehr oft beantworten müssen. Je nachdem welche Schwerpunkte man während des Studiums wählt, kann man in verschiedene Berufsfelder gehen. Man kann in die mehrsprachige Bildung, in die Sprachdiagnostik, sprachpolitische Beratung, sich mit Leichter Sprache beschäftigen oder auch in das Medienfeld gehen. Letzteres ist eher mein Ding. Merkt man vielleicht auch am Blog. Deshalb entschied ich mich dafür, im Zuge von Praktika in diesem Bereich Erfahrungen zu sammeln. Vor meiner Zeit als Studentin war ich drei Monate bei einem lokalen Fernsehsender in meiner Heimat, während des Bachelors bei einem Verlag und während des Masters machte ich ein Praktikum im Online Marketing und eins beim Radio. Die letzten Monate arbeitete ich auch weiter als Werkstudentin im Bereich Online Marketing. Ich wollte in der Branche so viel wie möglich abklappern, um zu schauen, was mir gefällt und um zu zeigen, dass ich mich in die verschiedenste Bereiche einarbeiten kann.

Letzten Freitag war es dann soweit: Mein letzter Tag als Studentin! Da ich seit der Abgabe meiner Masterarbeit Ende Oktober eh nur noch für das Ergebnis und meine Werkstudentenstelle eingeschrieben war, fühlte ich mich irgendwie schon längst nicht mehr so wirklich als Studentin. Leider gab es auch keine Zeugnisvergabe oder so etwas. Das fehlte durch Covid auch schon bei meinem Bachelor. Also beschlossen meine Freund und ich, essen zu gehen, um meinen Abschluss etwas zu zelebrieren. Als wir jedoch im Restaurant ankamen, wartete eine Überraschung auf mich. Ich war schon etwas verwirrt, als wir ankamen und mein Freund mich siegessicher zu einem Tisch führte. Normalerweise wird man ja vom Servicepersonal dorthin gebracht. Und auf einmal saßen da meine Eltern und seine Eltern am Tisch und begannen zu jubeln. Ich war erstmal total perplex und fragte mich: Hä? Warum sind die alle hier?! Und dann fiel mir wieder ein: ABSCHLUSS!

Und wo bin ich nun gelandet? Tatsächlich im Marketing! Der Betrieb hat mir von Anfang an am besten gefallen und ich bin sehr happy, dass sie mir nach zwei Gesprächen die Stelle angeboten haben. Heute war mein erster Tag und mir brummt ganz schön der Schädel. Datenschutzbelehrung, Einführung in die ganzen Plattformen und welche großen Termine anstehen, wo liegen welche Daten, wie kann ich wo etwas erstellen, viele neue Leute und Namen - aber so geht es immer los am Anfang. Ich freue mich auf jeden Fall drauf, jetzt endlich in der Arbeitswelt richtig durchzustarten. Klar, es ist anders als studieren, das habe ich schon in meinen Praktika gemerkt, aber ich fühle mich schon lange dazu bereit, die Uni hinter mir zu lassen. Aber mal sehen, was ich in ein paar Monaten von der 40-Stunden-Woche halte, hehe.

Wie ist bei euch zurzeit der Stand? Arbeit, Studium, Ausbildung, Schule...?

Ich bin neugierig!

 Eure Nina :)

24.03.2023

Karin Slaughter, meine Krimi-Queen

I've peaked on goodreads.

Ich bin schon lange sehr fasziniert vom Crime Genre. Als ich noch zu Hause gewohnt habe, haben meine Mama und ich viele Serien zusammen geschaut. Navy CIS, Castle, Law & Order, CSI Miami, Criminal Minds  (mein Favorit) - you name it! Mit dem Podcast Boom gesellte sich dann auch True Crime hinzu. Mittlerweile habe ich die ganze Sache aber eeetwas runtergeschraubt, zumindestens wenn es um wahre Verbrechen geht. Es wurde mir doch manchmal etwas zu unangenehm, wie die furchtbaren Schicksale für Profit extrem und detailreich ausgeschlachtet werden, gerade in den US Formaten. Aber ganz drauf verzichten kann ich auch nicht, ich Moralapostel. *flüster* Mordlust *flüster*

Allerdings gibt es immer die Möglichkeit sich in einem guten Krimibuch zu verlieren. Seit letztem Jahr bin ich riesen Fan einer amerikanischen Autorin: Karin Slaughter. Und nein, das ist kein Künstlername, sie heißt wirklich Slaughter (zu deutsch: schlachten) mit Nachnamen. Ich denke, sie hatte keine andere Wahl, als mit diesem Namen Krimi-Autorin zu werden. Ich bin über einen Vlog auf YouTube auf ihre Bücher gestoßen und als ich gesehen habe, dass eine andere Autorin, deren Bücher ich liebe (Gillian Flynn) von Slaughter begeistert ist, war ich neugierig geworden. Mutig bestellte ich einige Bücher von ihr bei medimops. Deshalb sind die Ausgaben so bunt durcheinander und sehen teilweise schon etwas mitgenommen aus. Die ersten drei Bücher habe ich glaube in einem Monat verschlungen. Das ist sehr schnell für mich, gerade während der Studienzeit.

An dieser Stelle möchte ich kurz anmerken, dass die Bücher hier und da nichts für schwache Nerven sind. Es kommen Inhalte wie Kindesmissbrauch und sexuelle Gewalt vor, teilweise recht grafisch. Für Beschreibungen zu Obduktionen und Forensik hat Slaughter ihre Recherche wirklich gründlich macht. Wer auf spannende, gut recherchierte Crime Bücher steht (und mit den eben genannten Themen einigermaßen umgehen kann), dem kann ich diese Bücher nur empfehlen. Bisher kann ich aber nur über die Will Trent Reihe sprechen.

Aber worum geht es genau?

21.03.2023

Willkommen auf ninachgedacht! + Life-Update

Hallo zusammen,

ja, ihr seht richtig. Ein neuer Post von mir, Nina. Mein letzter Beitrag ging vor knapp drei Jahren online. Warum ich solange nichts gepostet habe? Da kam so einiges zusammen. Zum Einen hatte ich das Gefühl, neben des Studiums nichts zu erzählen zu haben. Dann kam das böse C, dann die Bachelorarbeit und schließlich ging es ans Masterstudium. Es war einfach alles chaotisch und ich hatte keine Energie geschweige denn mentale Kapazitäten für den Blog. Allerdings bin ich nun endlich durch! Ich habe Ende Oktober 2022 meine Masterarbeit abgegeben, vor Weihnachten meine Note bekommen und Anfang Februar flatterte mein Zeugnis bei mir ein. Jetzt bin ich noch bis Ende März eingeschrieben und eifrig auf Jobsuche.

Jetzt ist er hier, der erste Post nach langer Abwesenheit auf captivating pl-...hm, nein. Auf ninachgedacht?! Ja, ihr lest richtig. Ich habe den Namen meines Blogs geändert. Ich brauchte etwas frischen Wind, eine Art winziger Neustart. Abgesehen davon wird sich vorerst aber vermutlich nicht viel ändern. Ich bin mit dem simplen Design immer noch sehr zufrieden. Den Namen find ich allerdings ziemlich cool. Ich liebe Wortspiele und letztes Wochenende, als ich so über den Blog nachdachte und was mich so ausmacht, stieß ich auf das Verb nachdenken. Ich tue das sehr viel und häufig leider auch zu meinem Nachteil. Manchmal wünsche ich mir, ich würde nie nachdenken...und so kam es dann zum neuen Blognamen. RIP captivating place, you will be remembered.

Tatsächlich hat mich die liebe Therese von Read All About It dazu inspiriert diesen Beitrag zu schreiben, da sie vor Kurzem von ihrem Masterabschluss berichtet hat. Es zog mich letzte Woche wieder auf die Blogger-Seite zurück, als ich meinen neuen Laptop eingerichtet habe. Mein Macbook hatte sich nämlich vor einer Weile verabschiedet. Zum Glück aber erst NACH der Abgabe. Stellt euch mal vor, es wäre während der Schreibphase passiert! Ich hatte zwar drei Kopien über verschiedene Geräte verteilt und auch alles in der Dropbox, aber schön wäre es trotzdem nicht gewesen. So war ich erstmal monatelang computerlos. Ich konnte zwar den PC meines Freundes mitnutzen, aber es geht doch nichts über einen eigenen Laptop. Lange Rede, kurzer Sinn: Mein neuer Laptop kam an, ich habe ihn eingerichtet, war mal wieder auf Blogger unterwegs und dann sah ich Thereses Post und dachte mir: Hey, du kannst doch auch mal ein Update schreiben. Wer weiß, was daraus wird?

Und so habe ich mal wieder etwas getippt, ein paar Bild bearbeitet und eingefügt. Fühlt sich gut an. Fühlt sich wieder mehr nach mir an. Ich hoffe, dass es nicht der letzte Post für diesen Monat war...oder sagen wir mal für dieses Jahr. Realistisch bleiben, haha. Abgesehen vom Namen und (hoffentlich) mehr Posts wird sich hier aber wie gesagt nicht viel verändern. Es wird weiterhin darum gehen, was mir Freude bereitet, was mich bewegt und worüber ich zu viel nachdenke.

Wie geht es euch? Was ist bei euch los? Was für Beiträge würden euch interessieren? Let me know!

Eure Nina :)