Hello ladies & gents!
Erst einmal: Frohes neues Jahr! Ich hoffe, euch geht es gut und ihr hattet einen angenehmen Start ins Jahr 2019. Ich kann gar nicht glauben, dass schon wieder Februar ist und dass der auch schon wieder fast vorbei ist? Verrückt!
Zweitens ist euch bestimmt aufgefallen, dass es hier auf meinem Blog etwas anders aussieht. Ich brauchte Veränderung. Mir ist mein altes Layout zu unordentlich geworden und es hat mich als Person nicht mehr widergespiegelt. Das derzeitige Layout ist simpler und ich fühle mich sehr viel wohler damit. Ich habe mich dabei etwas vom Aufbau der Blogs auf tumblr inspirieren lassen. Ob es so bleibt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Wundert euch also nicht, sollte es hier nächste Woche wieder ganz anders ausschauen!
Okay, da das nun aus dem Weg ist, kann es wirklich los gehen. Lange habe ich nicht mehr gepostet, lange habt ihr hier nichts mehr von mir gehört (Folgt mir gerne auf
instagram, da bin ich eigentlich immer aktiv!) und lange habe ich euer Leben nicht mehr mit meiner wirren Person und meinem Sarkasmus erfüllt. Nicht verzagen, Nina fragen...
- Warum bist du so lange weg gewesen?
- Wie läuft dein Studium denn so?
- Was ist denn mit deinen Haaren passiert?
...und los gehts!

Warum bist du so lange weg gewesen?
Ich hatte euch nichts zu erzählen. Ich meine, das habe ich ehrlich gesagt momentan auch nicht unbedingt, aber zusätzlich zum Mangel an Ideen hatte es mir die letzten Monate noch an Motivation gefehlt. Über diesen plötzlichen Anfall von Schreib-Lust bin ich gerade wirklich mehr als froh. Immer wenn ich mal nach längerer Zeit etwas für den Blog tippe, fällt mir auf, wie gerne ich es mache. Zusätzlich bin ich der Meinung: Qualität über Quantität! Ich könnte nie einfach auf Krampf irgendwelche Posts raushauen, ohne sie zu fühlen. Das klingt etwas blöd, aber eine bessere Formulierung gibt es dafür nicht. Ich möchte authentisch sein.
Ich glaube allerdings, dass mein größtes Hindernis in Bezug auf meinen Blog meine Early-Life-Crisis ist, die ich mir gerade einbilde zu durchleben. Ich studiere und gurke so von A nach B und mache mal dies und das, aber mir fehlt ein wirkliches Ziel, ein richtiger SINN. Das klingt dramatischer, als ich es meine und ich hoffe, ihr versteht, was ich sagen will. Die 20er sind eh so eine komische Zeit, wo die einen zu Hause wohnen und/oder jeden Tag zur Uni/FH/Arbeit gurken und so vor sich hin leben und die anderen mit ihrem Partner Häuser kaufen, heiraten und wenigstens ansatzweise wissen, wohin es gehen soll. Ich bin bestimmt nicht alleine mit meinem vor-mich-hin-gurken und das ist ja auch alles kein Wettbewerb. Jeder von uns wird früher oder später seinen Weg finden. Nur bin ich momentan etwas ungeduldiger, als sonst, was das betrifft.
Wie läuft dein Studium denn so?
Ich habe nun das dritte Semester abgeschlossen und damit die Hälfte (nach Regelstudienzeit) meines Bachelorstudium geschafft, sofern ich meine Hausarbeiten bestehe. Apropos, dadurch dass ich dieses Semester nur zwei Prüfungen hatte und dafür allerdings noch drei Hausarbeiten schreiben muss, hat bei mir erst jetzt nach der eigentlichen Prüfungsphase die wirkliche Stressphase eingesetzt. Eine meiner Prüfungen war übrigens Französisch A2 und ich habe sie besser als erwartet mit 2,0 bestanden und verfüge damit nun über ein A2-Sprachniveau, mes amis!
Noch bin ich mir nicht so sicher, was ich von Hausarbeiten halten soll. Ich finde es gut, dass ich nicht 100 Folien auswendig pauken muss, aber dafür sind Hausarbeiten auf andere Weise aufwendiger. Thema finden, Leitfrage finden und die Recherche erst - das Schreiben selbst ist nicht das Ding, aber die Vorarbeit hat es in sich. Ich hab allerdings Glück, da ich nur für eine meiner Hausarbeiten bei 0 anfangen musste. Bei einer handelt es sich nämlich um einen Reflexionsbericht eines Projekts, für welches die Recherche schon im Laufe des Semesters stattfand. Die Andere ist kreativ angehaucht und mit der bin ich auch schon so gut wie fertig.
Lange Rede, kurzer Sinn: es läuft gut, meine Fächer machen mir immer noch Spaß. Momentan bin ich jedoch erstmal wieder in der "Wieso-tue-ich-mir-das-an?-Ich-breche-einfach-ab!"-Phase, die aber auch vorbei gehen wird, sobald ich meine Hausarbeiten abgegeben habe...oder endlich lerne, mich nicht in alles reinzusteigern.
Was ist denn mit deinen Haaren passiert?
Also, es ist zwar offensichtlich, was mit ihnen passiert ist, aber ich fand die Frage besser, als Warum hast du deine Haare abgeschnitten? und ich wollte jede der drei Fragen mit einem anderen Fragewort beginnen. Just Nina things!
Jedenfalls war ich am Freitag beim Friseur, habe mich auf den Stuhl gesetzt und zu meiner Stylistin gesagt: "Heute wird es radikal! Schneid sie ab!" Ihre Freude war sehr groß, da mein letzter Besuch ein halbes Jahr her gewesen war und meine Haare dementsprechend lang geworden waren. Und da wären wir auch schon beim Grund für meine Entscheidung: meine Haare sind sehr dick und desto länger sie werden, desto mehr treiben sie mich beim Waschen in den Wahnsinn! An dieser Stelle möchte ich allerdings meinen Eltern für ihre Gene danken, da ich die perfekte Mischung an Haarstruktur abbekommen habe: voll und dick, aber trotzdem weich und auch nach sechs Monaten ohne Spitzenschneiden ist kein Spliss in Sicht. Auch wenn sie mir manchmal mit zunehmender Länge zu viel werden, so sind sie trotzdem pflegeleicht und SHINY!
Am Freitag hatte ich allerdings genug. Schon beim letzten Besuch war ich am Überlegen gewesen, statt den üblichen 5cm mal etwas mehr abschneiden zu lassen, aber ich hatte mich dann doch dagegen entschieden. Wie ihr seht, war das am Freitag anders. Letztendlich sind es auch nur Haare. Sie wachsen nach und irgendeine Frisur für die Überbrückungszeit findet man immer. Aber zum Glück brauche ich so eine Frisur nicht, denn ich bin mehr als froh darüber, mich fürs Abschneiden entschieden zu haben. Radikale Haarentscheidungen geben mir außerdem immer das Gefühl, mein Leben wieder unter Kontrolle zu haben. Fragt nicht warum, das könnte ich euch nicht beantworten!
So, ich hoffe, ihr fühlt euch wieder etwas mehr im Bilde! Mein Wunsch ist es, dass es 2019 wieder etwas lebhafter auf meinem Blog wird. Lasst uns alle gemeinsam die Daumen drücken. Wenn ich ganz fest dran glaube, wird auch etwas dabei herauskommen und hoffentlich werden es viele gute Post-Ideen sein!
Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche,
eure Nina :)
Liebe Nina, ich lese deine Posts wirklich sehr gern und ich folge dir auch super gern auf Instagram...aber das was du gesagt hast, bezüglich der 20er dass die einen zuhause wohnen und zur Uni gehen und die anderen heiraten, Haus bauen und Babys bekommen...du hast mir damit total aus der Seele gesprochen, denn GENAU diesen Gedanken habe ich in letzter Zeit ganz oft und mir persönlich fällt es manchmal sehr schwer, mich dann nicht mit denen zu vergleichen...ich weiß nicht wie es dir da so geht, aber manchmal fragt man sich dann eben, ob der eigene Weg der richtige ist obwohl man eigentlich ganz glücklich mit seiner Situation ist...echt tricky manchmal.
AntwortenLöschenLiebste Grüße
Therese
Hey Therese,
Löschendas freut mich wirklich zu hören! :)
Ja, mir geht es da genauso wie dir. Ich habe erst vorhin nochmal mit meiner Mama darüber gesprochen und meinte, dass ich ab und an eben doch mal an mir und meinem Lebensweg zweifle. Bis zum Ende der Schule sind alle ungefähr auf einem Level und danach geht jeder seinen eigenen Weg. Die Wege sind dann SO unterschiedlich und wir gehen alle so unterschiedlich schnell. Ich erwische mich oft dabei, wie ich mich mit anderen vergleiche, vor allem weil viele Menschen, die mir nahestehen, einen ganz anderen Weg gehen als ich. Aber wie gesagt: wir finden alle anders unseren Weg und unser Ziel - der Eine schneller, der Andere langsamer! :) Aber es ist wirklich ein STRUGGLE!!!!!!
liebste Grüße, Nina
Ja so ist es, ich habe nach der Schule Essen auf Rädern Magdeburg verkauft um eine Reise zu finanzieren, während meine Freundin geheiratet hat :D Aber so ist das im Leben :)
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