12.09.2016

8. Feiern in England

Das britische Nachtleben - einerseits sehr vorbildlich und andererseits schockierend.
Ich fange mal mit dem "Negativen" an. Gut 90% der englischen Mädchen, die ich gesehen habe, waren so unglaublich leicht bekleidet, dass es mir unangenehm war. In meinem T-Shirt, meinem Rock und meiner Strumpfhose habe ich mich wie eine Nonne gefühlt. Ich meine, ich finde es super, wenn Leute sich wohl in ihrem Körper fühlen und selbstbewusst sind, aber für mich persönlich ist das nicht gerade die beste Art und Weise das zu zeigen. Well, live and let live.
Kommen wir nun zum anderen Geschlecht. Ich wurde wirklich noch nie so krass bedrängt, wie in dem britischen Club, in dem am wir Freitag (oder eher Samstag) waren. Da reicht es auch nicht, wenn man klipp und klar sagt, dass man einen Freund hat und keinerlei Interesse. HILFE!


Was man den Briten aber lassen muss, ist ihre Konsequenz im Bezug auf Ausweis und Zapfenstreich. Hier ist es genauso wie bei uns, dass man vor Betreten eines Clubs den Ausweis zeigen muss. Das gilt aber auch für die Pubs. Auf dem oberen Bild seht ihr einen Mann von der Security in einer gelben Weste. Manchmal geht das Personal in Pubs auch von Tisch zu Tisch und kontrolliert das Alter der Gäste. Man bekommt dann einen "I.D. CHECK"-Stempel auf die Hand. Allerdings muss man hier, wenn man an der Bar etwas bestellt, immer den Ausweis zeigen. Kann sein, dass es das in deutschen Clubs auch gibt, aber in allen, in denen ich bis jetzt war, wurde ich oft nicht mal am Eingang nach meinem Ausweis gefragt.

a great night with great people ♥
Um 3 schließen alle Etablissements und das meine ich auch so. Um 3 geht das Licht an, die Musik aus oder wird durch leise Hintergrundmusik ersetzt und die Security beginnt alle rauszuschicken. Manche finden das vielleicht blöd, aber ich muss sagen, dass ich es unterstütze. Ganz ehrlich, 3 Uhr morgens ist doch völlig ausreichend und Grenzen setzen ist in meinen Augen auch nichts Schlimmes.

Ich hatte wirklich eine super Zeit und habe sie sehr genossen, denn ich glaube nicht, dass ich während meiner Zeit im Hotel groß zum Feiern kommen werde.

Bis demnächst, Nina

2 Kommentare:

  1. Oh, ich bekomme Fernweh. Ich liebe England sehr! War auch eine längere Zeit nach der Schule dort und auch andauernd feiern. Mir ist genauso wie dir aufgefallen, dass der Kleidungsstil oft ganz nach dem Motto "Weniger ist mehr" kommt ;) Allerdings ganz besonders bei den Frauen! Das hat mich teilweise etwas erschrocken.
    Und ja, generell sind die Briten da drüben deutlich aufgeschlossener als hier in Deutschland. Meiner Meinung nach kommt man auf jeden Fall lockerer ins Gespräch als hier. Ich vermisse das Feiern gehen dort drüben sehr, genieße es! :)

    Liebe Grüße,
    Viola

    AntwortenLöschen
  2. Hallo Nina,
    es freut mich, dass du Spaß in England hast. Ich finde es auch richtig gut, dass in Pubs und Clubs nach dem Ausweis gefragt wird und dass man an der Bar nicht einfach so Alkohol kaufen kann.
    aber die Einschränkung, dass nur bis 3 Uhr gefeiert werden darf, macht doch wenig Sinn. das sind keine "Grenzen", das sind "Vorschriften". Ich sehe das eher als Eingrenzung der persönlichen Entscheidungen.
    Du hast ja selbst geschrieben, wie viel getrunken wird und wie penetrant die Leute werden können. Und wenn dann alle zur selben Zeit nach Hause gehen, kann es unter Umständen ja auch unangenehm werden.
    Ein sinnvoller Umgang mit Alkohol und dessen Folgen, dass wäre wünschenswert.
    (Denn sind wir mal ehrlich, die Engländer können echt viel trinken...)

    Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und hoffe, dass du viele nette Leute kennen lernst und tolle Eindrücke für dein Leben sammelst.
    Bin auf neue Fotos uund Berichte gespannt.
    LG aus dem sonnigen D-Land

    AntwortenLöschen

Ich freue mich über jeden lieben Kommentar & konstruktive Kritik! :) Beleidigende Inhalte jeglicher Art werden gelöscht.

Auf meinem Blog kannst du entweder über ein Google-Konto oder anonym kommentieren. Außerdem ist es möglich, die Kommentare mit dem Setzen eines Häkchens zu abonnieren. Du bekommst dann von Google Benachrichtigungen an die Mail-Adresse, die in deinem Google-Profil angegeben ist.
Wenn du dein Abonnement löschen möchtest, kannst du das Häkchen wieder entfernen oder dich über einen Link in der Mail über die Kommentare wieder abmelden.

Mein Blog läuft über Blogspot (ein Googleprodukt) und daher gelten die Datenschutzerklärung und Nutzungsbedingungen von Google.
Mit einem Kommentar erklärst du dich mit der Datenschutzerklärung einverstanden. Mehr Infos findest du unter meinem Header mit einem Klick auf die Rubrik "IMPRESSUM & DATENSCHUTZ".